„Wir wollen Cloud Computing made and secured in Germany“

So lautet die klare Aussage von Hans-Joachim Otto, Mitglied des Bundestags und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in einem Interview auf cloud-practice.de. Aufgabe der Politk und aller Marktteilnehmer sei es nun , Rahmenbedingungen zu Themen wie Standards, Rechtskonformität und Sicherheit zu schaffen.

Otto: “Nutzer und Anbieter müssen wissen, woran sie sich halten müssen. Und vor allem – das ist der Kern der gesamten Debatte – muss Vertrauen in die Sicherheit der Cloud entstehen. Nur wer Vertrauen in die Sicherheit moderner Dienstleistungen hat, wird diese auch nutzen.” Als einen Weg dahin sieht der Politiker auch Gütesiegel – wie sie etwa vom europäischen Branchenverband EuroCloud vorgeschlagen und eingeführt wurden. (vgl.:Das Gütesiegel für die Cloud: optivo und Pironet NDH Datacenter erste auditierte Anbieter des EuroCloud Star Audit SaaS).

Als weitere wichtige Initiativen nennt Hans-Joachim Otto die Breitband-Strategie der Bundesregierung, das Technologieprogramm “Trusted Cloud” und das “Aktionsprogramm Cloud Computing”. Das komplette Interview steht auf www.cloud-practice.de zur Verfügung.

Initiative Cloud Services Made in Germany – Mehr Rechtssicherheit beim Einsatz von Cloud Computing-Anwendungen

Der im Interview geforderten Sicherheit, sowie dem Vertrauen in die angebotenen Cloud Computing-Lösungen widmet sich die von der AppSphere AG ins Leben gerufene Initiative Cloud Services Made in Germany. In der Initiative haben sich in Deutschland ansässige Anbieter von unterschiedlichsten Cloud Computing-Angeboten (IaaS, PaaS, SaaS) zusammengeschlossen. Ziel ist es, für mehr Rechtssicherheit zu sorgen, indem in Deutschland gültige Rechtsnormen als Grundlage für die mit den Kunden geschlossenen Verträge gelten.

Um möglichst auch jungen und kleinen Anbietern von Cloud Services die Möglichkeit zu geben, sich im Rahmen der Initiative zu präsentieren, wurde die finanzielle Einstiegshürde möglichst niedrig gelegt. Der Jahresbeitrag beträgt EUR 250,00 zzgl. MwSt., also gerade einmal etwas mehr als 20 Euro im Monat. “Das große Interesse von Anwender- wie von Anbieterseite zeigt, welche zentrale Rolle Themen wie Datenschutz und Rechtssicherheit in Deutschland spielen.”, bestätigt Frank Roth, Vorstand AppSphere AG und Initiator der Initiative. “Viele Initiativen im IT-Umfeld bleiben aber häufig den ‚Großen‘ vorbehalten, da die Beteiligung ein entsprechendes finanzielles Engagement voraussetzt. Der IT-Markt befindet sich allerdings derzeit im Umbruch, und da soll es auch Newcomern und Unternehmen ohne Millionen-Budget möglich sein, sich Gehör am Markt zu verschaffen.“

Weitere Informationen zur Initiative Cloud Services Made in Germany sind im Internet unter www.cloud-services-made-in-germany.de verfügbar.


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