Citrix-Studie: Collaboration-Technologie auf dem Vormarsch: Kleine und mittelständische Unternehmen setzen verstärkt auf cloud-basierte Tools zum Ausbau des internationalen Geschäfts

Die wirtschaftliche Stärke Deutschlands basiert auf der Exportorientierung, wobei kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bilden. Eine aktuelle Studie von YouGov* im Auftrag von Citrix, deren Ergebnisse Ende letzten Jahres vorgestellt wurden, fand heraus, dass diese Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre einen signifikanten Anstieg ihres Umsatzes aus internationalen Geschäften erwarten. Ein Fünftel der international tätigen KMU erwartet gar exorbitante Wachstumsraten von 50 Prozent und mehr. Nur fünf Prozent sehen einem Schwund ihres Auslandsgeschäfts entgegen. Weiterhin stellte die Studie heraus, dass dieses Wachstum mithilfe von cloud-basierten Collaboration-Technologien erreicht werden kann. Je jünger die Befragten waren, desto stärker war diese Sichtweise ausgeprägt.

Cloud-basierte Collaboration-Technologien treiben internationales Wachstum voran

Um ihre internationalen Aktivitäten zu meistern, werden kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland die Nutzung cloud-basierter Collaboration-Technologien über die nächsten zwei Jahre deutlich ausbauen. Die Ergebnisse auf einen Blick:

  • Die Nutzung von Videokonferenzen wird um 59 Prozent zunehmen.
  • In noch höherem Maße (63 Prozent) wird die Nutzung cloud-basierter Filesharing-Lösungen anwachsen.
  • Diese bereits sehr beeindruckenden Zahlen werden von den Online-Projektmanagement-Plattformen noch übertrumpft – ihre Nutzung wird um 154 Prozent zunehmen.

Auf die Frage hin, welche konkreten Technologien das Auslandsgeschäft unterstützen könnten, wurden folgende Aussagen getroffen:

  • 16 Prozent der Befragten nannten Videokonferenzen als Schlüssel zu internationalem Wachstum.
  • Die gleiche Anzahl (16 Prozent) wies Social-Collaboration-Plattformen die größte Rolle zu.
  • Weitere 14 Prozent gaben an, dass sie Online-Projektmanagement-Plattformen als leistungsstarke Tools zur Ausweitung ihrer internationalen Aktivitäten ansehen.

Interessanterweise treten deutliche Unterschiede zutage, wenn demografische Faktoren berücksichtigt werden:

  • Nahezu doppelt so viele Befragte der Altersgruppe 18-44 Jahre (20 Prozent) als ab
  • 45-Jährige (zehn Prozent) entschieden sich in dieser Frage für Online-Projektmanagement-Tools.
  • Acht Prozent aller Befragten nannten Filesharing-Plattformen als wichtigste Technologie zur Steigerung des Auslandsgeschäfts, darunter zwölf Prozent der 18-44-Jährigen, verglichen mit nur sechs Prozent der Altersgruppe 45 Jahre und älter.

Jüngere Mitarbeiter fordern Collaboration-Technologie

Das Vertrauen in Collaboration-Tools vor allem bei jüngeren Befragten kommt durch die ganze Studie hinweg zum Vorschein. Während 47 Prozent der Befragten Bedenken äußern, dass diese Technologien ihnen beim Ausbau ihres Auslandsgeschäfts behilflich seien, ändert sich dieses Bild unter Berücksichtigung der verschiedenen Altersgruppen; nur ein Drittel (33 Prozent) der 18-44-Jährigen teilen diese Skepsis. In der Altersklasse 45 und darüber sind es bereits 54 Prozent. Mit dem Alter als bestimmende Variable ist es nicht verwunderlich, dass es auch deutliche Unterschiede bei der momentanen Nutzung von Collaboration-Technologien gibt:

  • Über ein Drittel (35 Prozent) der Befragten zwischen 18 und 44 Jahren nutzen bereits Filesharing für internationale Geschäftsaktivitäten. Sie übertreffen den Durchschnitt von 27 Prozent und ihre Kollegen im Alter von 45 Jahren und darüber (24 Prozent) deutlich.
  • Das Altersgefälle setzt sich bei den Online-Projektmanagement-Plattformen fort. Mit
  • 20 Prozent der 18-44-Jährigen, die diese Technologie bereits nutzen, sind sie im Vergleich zu insgesamt 13 Prozent aller Befragten klar überrepräsentiert.

Jochen Boekel, Senior Director Corporate Sales EMEA, Citrix, kommentiert die Ergebnisse: „Kleine und mittelständische Unternehmen – vom Ein-Personen-Startup bis zu Firmen mit mehreren hundert Mitarbeitern – bedienen sich cloud-basierter Collaboration-Technologien, um unbeeindruckt von geografischen Einschränkungen Marktanteile zu erobern. Citrix wird auch weiterhin die Technologien entwickeln, die diese Unternehmen auf ihrem steilen Wachstumspfad unterstützen, indem sie ihnen reibungslose und grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglichen. Damit können Firmen überall dort erfolgreich sein, wo ihre Produkte und Dienstleistungen gefragt sind.“

Patrick Schulte, CEO, ibelsa GmbH, erklärt, wie Cloud-Technologie seinem Unternehmen im internationalen Markt zum Erfolg verhilft: „Internationale Zusammenarbeit ist bereits seit der Unternehmensgründung ein zentrales Thema für uns. Unsere Mitarbeiter arbeiten von Deutschland und Portugal aus, Vertriebspartner sind weltweit für ibelsa im Einsatz, da wir unsere Hotelmanagement-Software ibelsa.rooms auf elf Sprachen anbieten. Ebenso international ist unsere Kundschaft über die ganze Welt verteilt. Schneller Zugriff auf die Systeme der Kunden ist bei einem so umfangreichen Produkt wie unserem unabdingbar. Wir können aber aus Zeit- und Budgetgründen nicht überall hinfahren, um sie im Umgang mit der Software zu schulen und sie bei Problemen zu unterstützen. Durch den Einsatz einer Online-Meeting-Lösung können wir unsere Reichweite vergrößern und Kunden in anderen Ländern bestmöglich betreuen.”

Melinda-Izabella Belényi, Marketing&Sales, Pentland Firth Software GmbH, fügt hinzu: „Für uns ist der Einsatz neuer Technologie einer der wichtigsten Pfeiler der internationalen Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Asien und unseren Kunden in Europa und den USA. Sie vereinfachen Prozesse, sparen Kosten und stärken das Teamgefühl. Unabhängig davon, ob wir an den Standorten München oder Singapur, beim Kunden oder unterwegs sind muss der Zugriff auf relevante Dateien jederzeit sicher gestellt sein. Ohne eine Filesharing-Lösung und die zentrale Ablage von Dokumenten in der Cloud wäre das nicht möglich.“

* Die Studie wurde zwischen dem 5.-11. November 2014 mit 655 Entscheidungsträgern in kleinen und mittelständischen deutschen Unternehmen mit einer Maximalgröße von 500 Angestellten durchgeführt.

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