Folge 127: Interview mit Dr. Christoph Strnadl, Software AG

Interviewgast in dieser Folge ist Dr. Christoph Strnadl, Vice President of Innovation & Architecture bei der Software AG.

Dr. Christoph Strnadl, Software AGIm Mittelpunkt unseres Gesprächs steht das GAIA-X Leitprojekt “EuProGigant – Europäisches Produktionsgiganet zur kalamitätsmindernden Selbst-Orchestrierung für Wertschöpfungs- und Lernökosysteme”. Bei diesem Titel ergibt sich die erste Frage ganz von allein: Was steckt dahinter?

Ökosystem für die Produktionsindustrie

Danach unterhalten wir uns über die Vorteile und den Mehrwert, die das geplante Ökosystem für die Produktionsindustrie für europäische Unternehmen in der Produktion hat.

Deutsch-österreichische Kooperation

EuProGigant ist ein deutsch-österreichisches Projekt. Dr. Strnadl erläutert, wie es zu dieser grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen deutschen und österreichischen Projektpartnern kam.

EuProGigant und GAIA-X

Ein Hauptkriterium von EuProGigant ist die Integration in die europäische Cloud-Initiative GAIA-X. Wir sprechen darüber, weshalb diese Integration wichtig ist und welche Vorteile sich daraus für EuProGigant ergeben.

EuProGigant und die Hyperscaler

Über die Rolle der großen Hyperscaler wie Amazon Web Services, Google, Microsoft oder Alibaba wurde viel diskutiert. Auf der EuProGigant Partnerseite fehlen die großen Hyperscaler. Ich frage Herrn Dr. Strnadl, ob dies darauf schließen lässt, dass zumindest auf Projektebene versucht wird, die „Großen“ doch etwas außen vor zu lassen.

EuProGigant: Timeline und Chancen im Wettbewerb

Die Timeline für EuProGigant lautet: Laufzeit vier Jahre, neun Standorte, sieben Anwendungsfälle, die bis zum Projektende präsentiert werden sollen. Gefördert wird das Projekt mit jeweils 2,5 Millionen EUR von deutscher und österreichischer Seite. Im Vergleich zu den Milliarden Investitionen, die die großen Cloud-Anbieter seit Jahren tätigen und den fast täglich neu vorgestellten Cloud Services wirken diese Zahlen verschwindend gering. Viele Unternehmen auch in der Produktion arbeiten schon lange mit den Hyperscalern zusammen. Da stellt sich natürlich die Frage: Warum auf EuProGigant warten? Und die zweite Frage gleich hinterher: Hat das Projekt eigentlich überhaupt eine Chance, im Wettbewerb mit den internationalen Anbietern zu bestehen?

EuProGigant in fünf Jahren

Zum Abschluss gibt es dann wieder den obligatorischen Blick in die Kristallkugel. Herr Dr. Strnadl erläutert, welche Zukunft er für EuProGigant nach dem Projektende in fünf Jahren sieht.

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