Folge 140: Interview mit Christian Tölkes, Accenture

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In Folge 140 des Cloud Computing Report Podcasts unterhalte ich mich mit Christian Tölkes, Managing Director bei Accenture.

Christian Tölkes AccentureAnlass für unser Gespräch ist eine Accenture Umfrage mit dem Titel “The great cloud mainframe migration: what banks need to know”.

Bereitet die Cloud macht dem Mainframe endgültig den Garaus?

Vier von fünf Befragten (82 %) planen laut der Umfrage von Accenture, mehr als die Hälfte ihres Mainframe-Workloads in die Cloud zu verlegen. Fast jeder Vierte (22 %) beabsichtigt sogar, mehr als drei Viertel der Mainframe-Kapazitäten zu verlagern und die überwiegende Mehrheit will dies in den nächsten zwei bis fünf Jahren erreichen. Dem guten, alten Mainframe wurde ja schon oft ein nahes Ende prognostiziert. Nun scheint dieses Ende endgültig besiegelt. Wir sprechen über die Gründe, weshalb der Umstieg vom Mainframe in die Cloud gerade jetzt und wohl auch endgültig erfolgt.

Mainframe-Migration: Der geschäftliche Nutzen

Der Studie zufolge sehen die befragten Banken einen starken geschäftlichen Nutzen in der Mainframe-Migration. Herr Tölkes erläutert, worin dieser geschäftliche Nutzen seiner Meinung nach konkret besteht.

Kostenamortisation innerhalb von 18 Monaten

Drei von fünf Führungskräften (62 %) erwarten eine interne Rendite ihrer Investitionen von mehr als zehn Prozent. Mehr als drei Viertel (77 %) gehen davon aus, dass sich die Kosten der Mainframe-Migration innerhalb von 18 Monaten amortisieren werden. Ich frage Herr Tölkes, ob diese Erwartungen seiner Meinung nach berechtigt sind.

Junge Talente schwer zu halten

In der Ankündigung zur Umfrage wird Herr Tölkes mit den Worten zitiert: „Banken investieren zwar in junge Talente, aber sie haben Mühe, sie zu halten.“ Wir sprechen darüber, wieso dies so ist und welche Herausforderungen sich daraus für die Mainframe-Migration ergeben.

Public Cloud und Regulierung

Für die Migration von Kernsystemen ist laut Umfrage die Public Cloud die bevorzugte Option. Fast zwei Drittel (63 %) der Banken planen, ihre Mainframe-Workloads in Public-Cloud-Umgebungen zu verlagern. Da stellt sich natürlich die Frage: Strenge regulatorischen Vorschriften im Bankwesen und ein IT-Betrieb in der Public Cloud: Geht das überhaupt?

Cloud-Migration im Bankenwesen im internationalen Vergleich

Im internationalen Vergleich ergibt sich beim Thema Public Cloud allerdings ein etwas differenzierteres Ergebnis: Mit 82 Prozent ist die Migration in die Public Cloud in Nordamerika am höchsten. Es folgen Europa mit 58 Prozent sowie die Wachstumsmärkte (insbesondere Asien) mit 48 Prozent. Ich bitte Herrn Tölkes um eine Beurteilung dieser Zahlen.

Zum Abschluss wagen wir dann wieder den obligatorischen Blick in die Kristallkugel. Wir sprechen dabei insbesondere über die Anbieterseite. Wie bereits in einer früheren Folge erwähnt, kümmern sich alle großen Hyperscaler wie Amazon Web Services, Google oder Microsoft derzeit besonders um den Bankenbereich, ja sie buhlen sogar darum. Herr Tölkes wagt eine Prognose, ob die großen internationalen Anbieter am Ende auch den Finanzsektor mit ihren Cloud-Angeboten unter sich aufteilen werden.

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