Public Beta für ownCloud 4.5 gestartet: Update der File-Synchronisierungs- und File-Sharing-Software bietet bessere Performance und Stabilität sowie zahlreiche neue Funktionen

Die ownCloud-Community gibt die neueste Version der freien File-Synchronisierungs- und File-Sharing-Software zum öffentlichen Beta-Test frei. ownCloud 4.5 überzeugt mit deutlich besserer Performance bei Upload, Download und Synchronisierung auch großer Dateien. Neu hinzugekommen sind zahlreiche Optionen, die eine umfassendere Kontrolle auf Datei-Level ermöglichen, ein Movie-Player zum direkten Abspielen von HTML5-Dateien sowie eine App mit einem Editor zum Erstellen von HTML5-Präsentationen.

Zu den neuen Funktionen gehört beispielsweise die Möglichkeit, Sub-Administratoren einzurichten, welche die Mitglieder einer bestimmten Gruppe verwalten. Zudem haben die Entwickler die Möglichkeiten zur Vergabe von Berechtigungen erweitert, so dass Anwender auf Datei-Level bestimmen können, wer freigegebene Dateien lesen bzw. bearbeiten darf. URLs, die Zugang zu freigegebenen Dateien bieten, können jetzt zusätzlich mit einem Passwort geschützt werden. Und nicht zuletzt können sich die Anwender jetzt über ownCloud auch automatisch bei anderen WebDAV-, IMAP-, Samba- und FTP-Servern anmelden, die sie einmal in ihren ownCloud-Einstellungen hinzugefügt haben.

Im Fokus der Entwickler stand auch die Verbesserung der Performance bei der Synchronisierung der Dateien: Ab sofort erhält jede Version einer Datei eine eindeutige Kennung (“unique ID”). Dies beschleunigt die Synchronisierung und reduziert die Rechenlast des ownCloud-Servers enorm, da nur noch die Dateien synchronisiert werden, bei denen sich die Kennung geändert hat. Auch die LDAP- und Kontakt-Module wurden überarbeitet und überzeugen nun mit stark verbesserter Performance.

Kollegen und Familienangehörige werden sich über den Support von freigegebenen Kalendern und freigegebenen Adressbüchern freuen, die sie nun mit ownCloud auf all ihren Geräten einsehen und bearbeiten können. Neu ist auch die Unterstützung von “Drag&Drop” von Kontakten, wodurch sich Kontakte jetzt einfacher kopieren bzw. in andere Adressbücher verschieben lassen.

Neue Funktionen gibt es auch bei der Versionierung von Dateien: Wird über das ownCloud-Webinterface eine Datei hochgeladen, deren Name bereits auf dem ownCloud-Server existiert, wird automatisch eine neue Version angelegt und diese als aktuelle Version der Datei geführt.

Kombination von eigenem Speicher mit externem Cloud-Storage

ownCloud ist die Alternative zu Cloud-Storage-Diensten wie Dropbox oder Box.net. Denn mit der Software-Lösung auf OpenSource-Basis können Privatanwender und Unternehmen Adressen, Termine, Bilder, Office-, Video- und Audio-Dateien teilen und synchronisieren, die sie auf eigenen Festplatten oder bei einem Hosting-Dienstleister ihres Vertrauens speichern. Damit können sie diese jederzeit, überall und mit jedem Endgerät nutzen – und behalten dennoch die volle Kontrolle über all ihre digitalen Inhalte.

Mit ownCloud 4.5 können die Anwender auch eigene Speicher mit externem Cloud-Storage (beispielsweise von Dropbox oder Google) kombinieren, indem sie letzteren als eigenen Ordner bei ownCloud einbinden. Damit haben sie die Möglichkeit, unternehmenskritsche Dokumente auf eigenen Servern und weniger wichtige Daten kostengünstig in der Cloud zu speichern – und können dennoch alle Dateien mit einer einzigen Benutzeroberfläche verwalten.

Interessenten können die Beta-Version von ownCloud 4.5 kostenlos herunterladen unter http://owncloud.org/support/install/



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