Steve Jobs präsentiert iCloud auf der WWDC in San Francisco

Trotz seiner Ankündigung, sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem operativen Geschäft zurück zu ziehen, ließ es sich Apple-Chef Steve Jobs gestern nicht nehmen, die Kickoff-KeyNote der jährlichen Worldwide Developers Conference (WWDC) in San Francisco zu halten.

Zu den wichtigen Ankündigungen seiner Präsentation gehörte neben “Lion”, der neuen Version von Mac OS® X und iOS 5, der nächsten Version von Apples Betriebssystem für mobile Endgeräte wie iPad, iPhone oder iPod auch iCloud, das zukünftige Angebot an Cloud Services des Unternehmens mit dem Apfel im Logo.

iCloud: Das Zauberwort heißt “Synchron”

Mit iCloud verfolgt Apple das Ziel, Inhalte wie Fotos, Videos, Musik, Favoriten und Co. auf allen Apple-Geräten und sogar Windows-PCs zu synchronisieren. Dasselbe gilt für Termine und Kontakte. iCloud löst damit wohl Mobile Me ab. Der Dienst wurde bereits vor drei Jahren gestartet, war allerdings wenig erfolgreich und gilt deshalb als einer der seltenen Flops des Unternehmens. Selbst Steve Jobs wird mit den Worten zitiert: “Das war nicht unser bestes Werk”. Man habe deshalb alles weggeworfen und nochmals neu angefangen.

Zunächst soll über die Apple-Wolke nur Musik in der Cloud verfügbar sein, die über iTunes gekauft wurde, der Dienst wird in der Einführungsphase kostenlos angeboten.

Betrieben wird iCloud in einem firmeneigenen, neuen Rechenzentrum im amerikanischen Bundesstaat North Carolina, das laut Jobs so groß ist, dass es sogar auf Satellitenbildern von Google Earth zu erkennen ist. Ein weiteres Indiz dafür, welches Potential Apple im Bereich Cloud Computing und Cloud Services sieht.

Video der WWDC-KeyNote von Steve Jobs in San Francisco

Steve Jobs WWDC


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