Studie der BSA zeigt Nutzungsverhalten bei kostenfreien und kostenpflichtigen Cloud-Angeboten

Bei der Nutzung von Cloud-Diensten haben die Schwellenländer wie Thailand, Malaysia oder Argentinien etablierte Märkte wie Deutschland überholt: Während in Deutschland nur 33 Prozent der Computer-Anwender Cloud-Angebote nutzen, sind es in den Schwellenländern 50 Prozent. Dies betrifft auch kostenpflichtige Dienste: 33 Prozent der Anwender weltweit, die Cloud-Angebote geschäftlich einsetzen, bezahlen dafür. Mail-Dienste sind das am häufigsten verwendete Cloud-Angebot: 78 Prozent aller Cloud-Anwender nutzen sie. In der Rangfolge der Beliebtheit folgen Textverarbeitung (45 Prozent) und Bilddienste (40 Prozent). Diese Ergebnisse stammen aus einer Studie, die die Business Software Alliance (BSA) im Frühjahr 2012 unter 15.000 Computernutzern durchführte.

Die Studie widerlegt die bisher vorherrschende Meinung, dass Anwender in Schwellenländern aufgrund mangelnder Bandbreite ihrer Online-Verbindung und Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit seltener Cloud-Dienstleistungen nutzen. Es zeigt sich jedoch, dass die Schwellenländer zum Überholen ansetzen: Als neue Anwender springen sie direkt auf die aktuellste Technologie, ohne die dazwischen liegenden Schritte zu durchlaufen oder auf Altsysteme Rücksicht nehmen zu müssen. Sie springen in diesem Fall direkt in die Cloud.

Robert Holleyman, BSA President und CEO: “Zusätzlich zu den leistungsstarken Softwarepaketen, die man auf einem PC installieren kann, bietet der globale Software- und Computermarkt eine große Auswahl an Online-Tools. Es ist also nicht verwunderlich, dass auch die Anwender in Schwellenländern sich für Online-Dienste entscheiden, die sich schnell und einfach einsetzen lassen.”

Deutliche Unterschiede bei den verschiedenen Diensten

Weltweit nutzen 45 Prozent aller Computer-Anwender Cloud-Dienstleistungen. 88 Prozent der befragten Personen gaben an, Cloud-Services für private Zwecke zu nutzen. 33 Prozent der Cloud-User nutzen diese auch im Geschäftsleben. Dabei unterscheiden sich Schwellenländer und etablierte Märkte bezüglich der verwendeten Angebote: Sowohl bei Textverarbeitung als auch bei Online-Spielen liegen die Schwellenländer deutlich vorn.

Holleyman erläutert und kommentiert die Ergebnisse der Studie ausführlich in einem Blogpost, der unter http://bit.ly/MvWHwX einzusehen ist.



Zurück zur Startseite...

Schreibe einen Kommentar

*