Cisco-Report zeigt: Virtualisierung, Cloud Computing und Unified Fabric sind derzeit die wichtigsten Datacenter-Trends

Mit jeweils 27 Prozent sind Deutschland und Brasilien weltweit die Vorreiter beim Einsatz von Cloud Computing. Indien (26 Prozent) und die USA (23 Prozent) folgen auf Platz Zwei und Drei. Das ist das Ergebnis des aktuellen Cisco Connected World Reports. Im globalen Durchschnitt sind Cloud-Technologien derzeit bei 18 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz. Eine übergroße Mehrheit von 88 Prozent der IT-Verantwortlichen will innerhalb der nächsten drei Jahre Anwendungen und Daten zumindest partiell in eine Private oder Public Clouds verlagern – wobei Private Clouds eine deutlich größere Rolle spielen. So erwartet ein Drittel der Befragten, dass diese abgesicherte Cloud-Variante (bei der ein Unternehmen die vollständige Kontrolle über Ressourcen und Prozesse behält) im genannten Zeitraum zum Einsatz kommen wird.

Als größte Architektur-Herausforderung geben 39 Prozent der deutschen IT-Profis die rasante Zunahme von mobilem Zugriff auf Informations- und Collaboration-Systeme im Unternehmen an. Sicherheits- und Risk-Management werten auf globaler Ebene ebenso viele als eine Top-Priorität im Datacenter.

Befragt nach der aktuell wichtigsten strategischen Ausrichtung, nennen 28 Prozent den Aufbau einer Unified Fabric, um das Management von LAN- und SAN-Traffic zu vereinheitlichen. Obgleich Unified Computing eine noch relativ junge Technologie ist, haben bereits 19 Prozent der Studienteilnehmer Erfahrungen damit – entweder durch produktiven Einsatz oder durch Teststellungen. 41 Prozent planen dies für die nächsten zwölf Monate. Mit Blick auf die Rolle des Netzwerks im Rechenzentrum meinen 70 Prozent der befragten IT-Verantwortlichen, dass diese in Zukunft noch wichtiger wird.

Über den Cisco Connected World Report

Die Studie basiert auf einer internationalen Online-Umfrage von rund 2.600 Nutzern und IT-Entscheidern, die von Mitte August bis Ende September 2010 in 13 Ländern stattfand. Pro Land wurden etwa 200 Teilnehmer interviewt, rund 100 aus jeder der beiden Gruppen. Bei den untersuchten Ländern handelt es sich um: die Vereinigten Staaten, Mexiko, Brasilien, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien, Russland, Indien, China, Japan und Australien.

Wichtigstes Ziel der Studie ist ein besseres Verständnis der aktuellen IT-Herausforderungen, die sich aus dem Wandel der Arbeitswelt in Richtung Flexibilität und Mobilität ergeben.


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