Interviewgast in dieser Folge ist Marion Richter, Director Product Marketing bei der Firma LeanIX aus Bonn.
Im Mittelpunkt unseres Gesprächs steht der “SaaS Management Survey 2021”, eine Umfrage, die LeanIX im Sommer 2021 durchgeführt hat.
Viele Köche verderben den Brei (?)
Ein Ergebnis der Umfrage war, dass im Schnitt mehr als vier Abteilungen in die Verwaltung und Steuerung der im Unternehmen eingesetzten Software-as-a-Service (SaaS) Anwendungen involviert sind. Da stellt sich natürlich die Frage, wer da “mitmischen” darf und weshalb.
Verantwortlichkeiten ungeklärt
Ein weiteres Ergebnis der Umfrage: In vielen Unternehmen gibt es keine einheitliche Vorgabe, wer die Verantwortung für das SaaS-Management hat. Frau Richter erläutert die Gründe aus ihrer Sicht.
Excel-Listen für das SaaS-Management
Die Umfrage ergab darüber hinaus, dass die “guten, alten” Excel-Tabellen an zweiter Stelle der eingesetzten Tools für das SaaS-Management genannt werden. Spezialisierte Plattformen werden dagegen so gut wie gar nicht eingesetzt. Ich frage Frau Richter, woran dies ihrer Meinung nach liegen kann.
SaaS Center of Excellence als Vision
Die Mehrheit der befragten IT-Spezialisten großer Unternehmen plädiert laut Umfrage für ein multidisziplinäres SaaS Center of Excellence, auch wenn dieses Konzept in ihren Organisationen noch nicht diskutiert wird. Wir sprechen darüber, wie so ein SaaS CoE in der Praxis denn aussehen könnte.
Boomender SaaS-Markt, fehlendes Management: Risiken und Gefahren
Der SaaS-Markt boomt und wird weiter wachsen. Dennoch, darauf lassen zumindest die Ergebnisse der LeanIX-Umfrage schließen, ist weder das SaaS-Management klar definiert, noch werden geeignete Tools verwendet. Frau Richter erläutert die Risiken und Gefahren, die sich aus dieser Situation ergeben.
Das Zauberwort heißt “Transparenz”
Zumindest wenn es laut Frau Richter für Unternehmen darum geht, einen ersten Schritt in Richtung professionelles SaaS-Management zu gehen.
Und zum Abschluss gibt es dann wieder den obligatorischen Blick in die Kristallkugel. Wir kommen dabei noch kurz auf einen interessanten Unterschied zu sprechen, der sich bei der Befragung amerikanischer und deutscher Unternehmen ergab.
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