T-Systems: Cloud Computing als Job-Motor (?)

Diesen Eindruck vermittelt zumindest T-Systems Chef Reinhard Clemens in einem Interview mit dem Bonner General-Anzeiger vom Wochenende. Das Unternehmen möchte 1400 Mitarbeiter neu einstellen und erhofft sich zwei Milliarden Euro zusätzlichen Umsatz durch das Angebot von Cloud Computing Services. Im Mittelpunkt stehen dabei Flexibilität, Mobilität und vor allem Sicherheit.

“Letztlich geht es darum, dass Kunden nur das bezahlen wollen, was sie auch tatsächlich nutzen”, definiert Clemens im Interview das “Modewort Cloud Computing”. Clemens weiter: “Außerdem geht es um Mobilität: Was früher der Computer war, ist heute das Smartphone. Da kommt vor allem der Sicherheitsaspekt in Spiel….”

Als Beispiel für die in Deutschland derzeit große Kluft zwischen rigider Gesetzgebung – das deutsche Datenschutzgesetz betrachtet Clemens als “antiquiert” – und Umsetzung in der Praxis nennt der T-Systems Chef den Computer in der Arztpraxis: “Wenn beim Arzt der Computer nicht funktioniert, beauftragt er einen Dienstleister aus der Nachbarschaft. Das ist eigentlich nicht richtig, denn es geht um sensible Daten.” Sein Rat an Wirtschaft und Politik: “Wenn wir den gesetzlichen Rahmen ernst nehmen, müssen wir die Datensicherheit und Datenschutz auch professionalisieren. Darüber brauchen wir eine gesellschaftliche Debatte.”

Komplettes Interview im Bonner General-Anzeiger


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