NIFIS-Studie: Kontrollverlust ist Hauptnachteil beim Cloud Computing

Die Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (NIFIS) hat in seiner aktuellen Studie “IT-Sicherheit und Datenschutz 2013” die Negativaspekte des Cloud Computings näher unter die Lupe genommen. Ergebnis: Der Kontrollverlust über die eigenen Daten ist der Hauptnachteil beim Cloud Computing. Wenn eigene Daten auf fremde Server fließen, verlieren die Unternehmen teilweise die Kontrolle darüber: Dies ist für 65 Prozent der befragten Unternehmen der wichtigste Nachteil beim Auslagern von Daten in die digitale Wolke. “Die Unternehmen haben keine Kenntnis darüber, wer die so gespeicherten Daten mitliest oder kopiert”, erläutert Rechtsanwalt Dr. Thomas Lapp, Vorsitzender der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit.

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NIFIS: Cloud-Computing lohnt sich meist nicht

Cloud-Computing lohnt sich für die Wirtschaft in der Regel nicht, weil der dafür notwendige Aufwand zur Identifizierung der in der Cloud speicherbaren Daten höher ist als die Kostenersparnis durch die Auslagerung auf einen externen Dienstleister. Diese Auffassung vertritt die NIFIS Nationale Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit e.V. (www.nifis.de). “Jedes Unternehmen muss genau prüfen, welche Daten so sensibel sind, dass sie nicht in die Cloud gehören und welcheCloud-fähig sind. Diese Klassifizierung nach sensiblen Daten, wie z.B. personenbezogenen Daten, hat regelmäßig zu erfolgen, jedes Mal, wenn ein neuer Dienst “in die Cloud” gehen soll – und das ist nur mit einem erheblichen Aufwand möglich”, erklärt NIFIS-Vorstandsmitglied Mathias Gärtner. Nach Einschätzung der Nationalen Initiative für Informations- und Internet-Sicherheit gibt es derzeit kein zuverlässiges automatisiertes Verfahren, um sensible von Cloud-geeigneten Daten gemäß den Anforderungen der deutschen Datenschutzgesetzgebung zu separieren.

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