Mehr Speicher, mehr Backup – und jetzt auch mit Manila: Die Open Telekom Cloud wartet in ihrem neuen Release mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen auf. Bereits Mitte November hat die Telekom die jüngste Version ihres Public-Cloud-Angebots live geschaltet.
Speicher-Angebote für extreme Geschwindigkeiten
Der Elastic Volume Storage (EVS) war bislang in drei Leistungsklassen erhältlich: SATA, SAS, SSD. Für höhere Anforderungen an die Performanz gibt es jetzt für SAS und SSD jeweils eine “Boost”-Klasse. Mit den Boosts werden Datendurchsätze von bis zu 1 GBit/s, 30.000 IOPS und durchschnittliche Reaktionszeiten von 1 ms (SSD boosted) erreicht. Diese Angebote richten sich an Nutzer, die extreme Anforderungen an Datentransfer-Geschwindigkeiten haben.
Auch der Volume Backup Service erhält einen leistungsfähigen Bruder: Waren seither nur Backups einzelner Volumes möglich, so können über den Cloud Server Backup Service (CSBS) nun komplette Server mit allen verbundenen Festplatten mit einem Klick gespeichert und wiederhergestellt werden.
Netzwerkspeicher Manila
Mit dem Scalable File Service führt die Open Telekom Cloud Manila ein, einen weiteren OpenStack-nativen Dienst. Manila ist ein Netzwerkspeicher, der so flexibel ist wie Object Storage. Er skaliert beispielsweise automatisch mit der eingelagerten Datenmenge, und zwar nicht nur hinsichtlich der Speichermenge (bis zu 10 PB), sondern auch in Bezug auf die Bandbreite (bis zu 2,5 GBit/s). Dabei ist er aber wesentlich performanter als Object Storage. Seine höhere Intelligenz erlaubt den Zugriff von verschiedenen Servern. Er ähnelt damit einem Network Attached Storage (NAS). Und genauso einfach lässt er sich auch nutzen.
Data Warehouse Service
Neben einer ganzen Reihe weiterer Neuerungen, Details finden sich hier, rundet ein Data Warehouse Service (DWS) die Palette der neuen Dienste ab: Data Warehouses bündeln Daten aus verschiedenen Quellen und ermöglichen so Auswertungen über diese Silos hinaus. Der Data Warehouse Service der Open Telekom Cloud kopiert die Originaldaten in eine Datenbank und konsolidiert die Daten in einem Datenmodell. In dieser Zusammenfasssung kann der DWS dann verschiedene Auswertungen anstoßen.